Warnung: WhatsApp-Anlagebetrug mit gefälschter KKR-Identität von Till van Dorp
WhatsApp-Anlagebetrug– wie Geschädigte ihr Geld zurückzuholen können – Ihr Anwalt für Anlagebetrug
Wir haben bereits sehr viele Anfragen von österreichischen Betrugsopfern in dieser Sache erhalten. Auch die deutsche
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt vor betrügerischen WhatsApp-Gruppen, die unter dem Namen des internationalen Finanzunternehmens
KKR & Co. Inc. auftreten. Die Täter geben sich als KKR-Mitarbeiter (z.B. „Till van Dorp“) oder Assistenten aus, um Anlegerinnen und Anleger zu täuschen und zu Zahlungen zu bewegen. Es handelt sich um
gezielten Identitätsmissbrauch, der das Vertrauen potenzieller Investoren ausnutzt.
So funktioniert der WhatsApp-Anlagebetrug
Vertrauen aufbauen – Geld abziehen
Die Betrüger werben über
Facebook, Instagram oder Telegram mit kostenlosen Aktien-Tipps oder exklusiven Investmentgruppen. In Chats mit Namen wie
„KKR Investmentclub“ oder
„KKR Pro Trading“ geben sie sich als erfahrene Analysten aus. Nach einer Phase scheinbarer Seriosität werden die Opfer aufgefordert, über externe Handelsplattformen wie
„KKRAM“ oder
„KKRpro“ Geld zu investieren – oft über ausländische Konten oder Kryptowährungen.
Anfangs sind kleine Auszahlungen möglich, um Vertrauen zu schaffen. Doch sobald höhere Beträge eingezahlt werden,
verschwinden die Täter, sperren den Zugang zur Plattform oder fordern zusätzliche Gebühren, angebliche Steuern oder Sicherheitsleistungen.
Einordnung nach österreichischem Recht
Betrugstatbestand und zivilrechtliche Ansprüche
Die Vorgehensweise erfüllt den
Tatbestand des Betrugs gemäß § 146 StGB. Die Täter täuschen über Identität, Seriosität und die Existenz echter Anlagechancen. Neben der strafrechtlichen Verfolgung bestehen
zivilrechtliche Ansprüche auf Rückzahlung der verlorenen Gelder.
Nach
§ 1295 ABGB haftet, wer vorsätzlich Schaden zufügt. Außerdem kann gemäß
§ 1431 ABGB zurückgefordert werden, was ohne rechtlichen Grund gezahlt wurde. Verträge, die durch Täuschung oder List zustande kamen, sind nach
§ 870 ABGB anfechtbar.
Was Betroffene jetzt tun sollten
Schnelles Handeln erhöht die Erfolgschancen
Wenn Sie Opfer einer solchen Betrugsmasche geworden sind, sollten Sie
sofort reagieren:
- Zahlungen stoppen: Tätigen Sie keine weiteren Überweisungen – auch dann nicht, wenn angebliche Mitarbeiter Druck ausüben oder Gewinne versprechen.
- Beweise sichern: Speichern Sie alle Chats, Screenshots, Überweisungsbelege, E-Mails, Telefonnummern und URLs der verwendeten Webseiten. Löschen Sie nichts.
- Bank informieren: Setzen Sie sich umgehend mit Ihrer Bank in Verbindung, veranlassen Sie eventuell einen SEPA-Recall und lassen Sie weitere Transaktionen sperren.
- Rechtsanwalt kontaktieren: Ein spezialisierter Anwalt für Anlagebetrug kann Ihre Ansprüche prüfen, Strafanzeigen bei Polizei und Staatsanwaltschaft vorbereiten und Sie sicher durch alle rechtlichen Schritte begleiten.
- Achtung vor Folgebetrug! Betrüger versuchen häufig, erneut Kontakt aufzunehmen, etwa unter falschen Identitäten als „Versicherer“ oder „Anwälte“, die angeblich das Geld zurückholen könnten. Seien Sie misstrauisch bei Aussagen wie „Wir holen Ihr Geld mit 100 %iger Sicherheit zurück!“
Pichler Rechtsanwalt GmbH – Ihre Kanzlei bei Anlagebetrug
Rechtliche Unterstützung für Geschädigte von WhatsApp-Investmentbetrug mit der gefälschten Identität von KKR und Till van Dorp
Die
Pichler Rechtsanwalt GmbH unterstützt Geschädigte bei der
Rückholung verlorener Gelder, der
Durchsetzung zivilrechtlicher Ansprüche und der
Koordination mit Banken und Ermittlungsbehörden. Unsere erfahrenen Juristen prüfen Ihre Erfolgsaussichten und begleiten Sie bei allen rechtlichen Schritten.
Kontakt:
Pichler Rechtsanwalt GmbH
Österreichweite Vertretung in dieser Betrugssache: Rechtsanwalt Dr. Pichler:
Anfragen samt unterlagen und Rechtsschutz-Polizze bitte per E-Mail an
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